Donnerstag, 21. Juni 2012

I am coming home :)



So 11 Wochen sind rum. Es verging doch recht schnell, mir kommt es so wie gestern vor, als ich hier im Bett lag, so wie jetzt, und diesen Blog erstellt habe. Allerdings gab es auch Zeiten, wo man am liebsten seine 7 Sachen gepackt hätte und sich in den nächstbesten Flieger gesetzt hätte. 

Ein riesigen Dank geht an alle die, welche mich hier nicht vergessen haben und den Kontakt gehalten haben. Es ist ein sehr positiver Effekt zu sehen, wer wirklich für einen da ist und wie intensiv verschiedene Freundschaften sind. Aber einen viel größeren Dank geht an meine Eltern, die es auch schwer hatten, aber probiert haben mich so gut wie es geht zu unterstützen.

Des Weiteren danke ich meine Freunde, die keine Kosten und Mühen gescheut haben um auf die Insel zu kommen, was mir ungemein geholfen hat und ich zwischenzeitig ausblenden konnte, dass ich über 1000 km entfernt von der Heimat bin. Jedoch wurde es mit jedem Abschied wieder schwieriger.
Danke Franzi, Tini, Mini, Katja, Maddin, Andre und Ickert!!!! :)

Auch einen Dank an alle die, welche Zeit fanden um zu skypen, sei es Freunde oder Familie! 

Natürlich bin ich auch froh, dass Tobi und ebenso Max hier waren und die 11 Wochen für mich noch einfacher gestalteten. Das war echt spitze! Vor allem Tobi, der jetzt paar andere Seiten von mir kennt und ab und an an die Decke hätte gehen können bei unseren ganzen Exkursionen ( ich erinnere an den Aufstieg zum Mt. Everest aehm Snowdon^^)  

Und einen riesigen Dank geht an Franzi, welche von der ersten Minute an für mich da war, rund um die Uhr mir Hilfe zusicherte (sei es bei meinen Handyproblemen, bei der Organisation meiner Geburtstagsparty oder einfach bei Einsamkeit). Natürlich auch für ihren 10 tägigen Besuch und den weiteren Stunden über Kommunikationsmitteln, "WELCHE" mir Kraft und Halt gaben:) 
Ich danke dir dafür und bin froh dich zu haben :)

Und auch der Rest soll wissen, dass mir der Einsatz gezeigt hat, dass es das wichtigste ist, Menschen um sich zu haben auf die man sich verlassen kann und die einem auch nicht vergessen, obwohl man weit weg ist!
ICH FREUE MICH EUCH ALLE WIEDERZUSEHEN!!! :)

Für mich selbst war der Einsatz sehr hilfreich, ich konnte kulturelle sowie sprachliche wertvolle Erfahrungen sammeln und auch mal den ganzen Alltagsstress in Deutschland lassen. Somit konnte ich mich auf mich konzentrieren und neue Wege in meinem Leben finden, welche ich nun verfolge und die mir hoffentlich lange den Weg geradeaus zeigen werden! Der Einsatz hat definitiv mich und mein Denken verändert, aber ihr könnt euch sicher sein, ihr werdet doch eine Menge der alten Züge wiedererkennen ;)

Zum Abschluss eine Zusammenfassung meiner Englandzeit. Dieses Bild war die letzte Folie meiner Abschlusspräsentation auf Arbeit und erst dort wurde mir klar, dass ich das beste aus den 11 Wochen gemacht habe. Meine Arbeitskollegen bestätigten mir, dass ich mehr gesehen hätte, als sie von ihrem eigenen Land.  Die 11 Wochen waren weder zu kurz noch zu lang und ich freue mich, dass es morgen nach Hause geht und ich gespannt bin auf das NEUE alte Leben! ;)

Um das Bild in größerer AUflösung zu sehen, klickt auf den Link:


Sonntag, 17. Juni 2012

the last weekend

Nach einer Woche gibt es hier auch mal wieder was zu lesen ;) Wie schon des öfteren beschrieben, gibt es in der Woche nichts nennewertes zu erwähnen. Meine Woche bestand aus dem üblichen Arbeiten, Sport, Haushalt auf Vordermann bringen und natürlich aus Fußball ;) Zum Beispiel haben wir das Spiel Deutschland-Niederland am Mittwoch in einer Bar geguckt, wobei wir selbst schon 6 Deutsche waren und dort noch weitere Deutsche antrafen. Das Beste war natürlich der Sieg und die Erkenntnis, dass auch mehrere Holländer sich in den Pub verirrt hatten und es natürlich eine große Genugtuung für uns war, ausgelassen unsere Freude zu zeigen :)

Freitag hatten Tobi und ich uns frei genommen und nutzen diesen Tag um frühs nach Cardiff zu fahren, Hauptstadt von Wales und nur 60min von Bristol entfernt. Wir erhofften uns viel, aber wurden mehr oder weniger eenttäuscht, da sich die Stadt für Sightseeing eher nicht so anbietet. Wir machten eine Stadtrundfahrt, besuchten die alte Burg und das Nationalmuseum von Wales, sowohl fuhren wir zum Millenium Stadium. Nach 6 Stunden traten wir dann die Heimreise an und fanden uns in Bristol in einem Pub ein mit Max, einem weiteren deutschen Studentin und einer Mexikanerin. Später stoßten auch noch mein Mitbewohner, seine Freundin und ein französischer Kumpel dazu. Nachdem wir das Englandspiel verfolgt haben, zogen wir noch in ein paar weitere Pubs, ehe wir um halb 3 zu Hause waren.

Nächsten Morgen, am Samstag, ging es dann Vormittags in die Stadt um nochmal ausgiebig zu shoppen und u.a. einen weiteren Koffer zu kaufen, damit ich auch ja alles nach Deutschland kriege :P  Zu hause angekommen, ging dann auch schon fast die Party los, denn wir haben nochmal paar Mann eingeladen zu mir nach Hause, um an unserem letzten Samstag nochmal bisschen zu feiern. Wenn ich richtig gezählt habe, waren wir 14mann und die Bude war somit recht gut gefüllt. Da wir um 18 Uhr schon angefangen haben, ging es dann um 22.30 richtung Centre und ich musste feststellen, dass ich eindeutig zu nüchtern war im Gegensatz zu den anderen ^^ Aber es war somit auch amüsant zu sehen wie lustig Besoffene sein können :D Nach und nach blieben immer mehr auf der Strecke und letzendlich waren wir im Club nur noch 8 Mann, aber es war trotzdem lustig. Es war ein Schiff im Hafen, wo wir auf Disco waren. Und um halb 4 habe ich dann vorbildlich als erstes von unserer WG die Wohnung erreicht :)

Heute am letzten Sonntag in UK geht es nachher noch das Deutschlandspiel gucken und ansonsten wird entspannt :)

Hier ein paar Eindrücke ;)

Museum und im Vordergrund die Olympischen Ringe (in Cardiff werden die Fußballspiele bei Olympia ausgetragen)

Stuttgarter Straße in Cardiff

Musical Hall

Millenium Stadium

in der Bucht von Cardiff

Mondgestein

ältester Stein der Welt

Dino
saurier



Mammut

Museum

Lady in blue - bedeutendes Werk von Renoir



Burg in Cardiff

Burg

ein Raum in dem Schloß

Saal im Schloß
die beiden Franzosen :D

jaaa es war lustig :)
Samstag Party bei mir zu Hause

und dann im Club ging es weiter




schwul^^


<3 :)

der Franzose :D :D :D




Sonntag, 10. Juni 2012

Roadtrip No.2

So am Freitag nach der Arbeit ging es los mit Roadtrip Number 2. Wir mieteten uns einen kleinen Wagen bei Europcar und dieses mal nur auf Tobi, damit die Gebühr für unter 25 nur auf ein Fahrer anfällt. So sparten wir am Wochenende jeder knapp 40€ und da wir eh nur relativ kurze Strecken hatten, war es mir eh egal und als Beifahrer lässt es sich entspannt leben :) So überließ ich Tobi das Steuer ;) Er steuert uns dann sicher zu unserem ersten Stopp zu Stonehenge. Es dürfte den meisten von euch ein Begriff sein. Allerdings hatten wir die ganze Fahrt über Regen udn Sturm, als wir allerdings ankamen, hörte es für paar Minuten auf zu regnen, was uns ganz recht war.


unser Opel bzw Vauxhall Corsa


Stonehenge




Als nächstes steuerten wir Salisbury an, eine sehr kleine Stadt, aber mit einer riesigen Kathedrale. Wir besichtigten die Kathedrale und eine Stunde später ging unsere Tour dann weiter ;)







 Nachdem wir unsere ersten beiden Stops innerhalb von 3 Stunden abgearbeitet hatten, ging es nun noch einmal für 1 Stunde weiter richtung Portsmouth, eine relativ große Hafenstadt mit einem sehr beduetsamen militärischen Hafen. Unser Hostel war allerdings nicht das schönste, aber da wir nur eine Nacht bleiben musste und dort nur zum schlafen waren, war es okay. Wir teilten es mit 2 anderen Männern, welche wir aber nur schlafend erlebten und so kein Wort mit denen gewechselt haben.

unser Hostel
unser Zimmer

unser Zimmer
 Nachdem wir unsere Sachen abgestellt hatten, machten wir uns auf dem Weg zur Küste, welche nur 2 min zu fuß entfernt war. Es stürmte mal wieder und es war so nicht gerade angenehm am Wasser. Wir suchten dann ein Pub auf um Fußbakk zu gucken ,was zu essen und was zu trinken. Noch vor Mitternacht lagen wir dann schon im Bett, um uns für den nächsten langen Tag erzuholen.

Weg zur Küste durch einen mediterranen Garten
die Küste

auf dem Weg zum PUb kamen wir am D-Day Museum vorbei

sehr gesund mal wieder ^^

 Am Samstag sind wir dann um 7.30 Uhr aufgestanden um möglichs viel in Portsmouth zu sehen. Problem war, dass die meisten Sachen erst um 10 Uhr aufgemacht haben. Wir erkundigten uns so, was man so machen kann und machten uns mit dem Hafen vertraut. Um 10 Uhr fuhren wir dann hoch zur Aussichtsplattform vom Spinnackle Tower um über ganz Portsmouth und die See gucken zu können. Natürlich trug ich den ganzen Tag über mein Deutschlandtrikot  um auch in England Flaage zu bekennen ;)

Anschließend machten wir eine Hafenrundfahrt durch das sogenannte Dockyard, wo englische Militärschiffe liegen. Auf dem Oberdeck, wo wir draussen saßen, war es allerdings sehr sehr frisch und so war nicht viel mit genießen. Als wir wieder Land unter den Füßen hatten, sind wir noch zum D-Day Museum, welches die Invasion der Allierten auf die deutsch besetzte Normandie im 2. Weltkrieg beschreibt, als eines der wichtigsten Ereignisse des Krieges. Das Museum  war nicht relativ groß, aber die Mitarbeiter, die Ausstellungen und ein Film im Kinosaal ließen einem das Geschehene schon sehr nahe gehen. Auch als Deutscher wurde man sehr freundlich empfangen und konnte nette Gespräche führen.

Danach gingen wir an der Strandpromenade zurück zum Auto um dann die Tour weiter fortzusetzen richtung Southampton.
Spinnackle Tower









unser Schiff für die Hafenrundfahrt








Küste
D Day Museum
D Day Museum


D Day Museum






die Sonne verschwand und es wurde wieder stürmischer

und kurzzeitig war die Sonne dann wieder da
 Gegen 15 Uhr erreichten wir dann Southampton, welche nur 30 Minuten entfernt liegt von Portsmouth und auch sehr bekannt ist durch den bedeutsamen Hafen, allerdings nicht aus militärischer Sicht, sondern als Hafen für Kreuzfahrtschiffe. Sehr bekannt ist die Stadt dafür, dass die Titanic 1912 hier ihre erste und letzte Reise begann und 3/4 der Besatzung aus Southampton stammte. Somit hat die Tragödie der Titanic einen sehr hohen persönlichen Stellenwert für die Stadt und somit besuchten wir auch das Titanic Museum.

Danach fuhren wir zu unserem Hotel, was uns wirklich positiv überraschte. Es war sehr schön eingerichtet, preiswert und hatte ein Pub integriert wo Fußball lief :) Wir bezogen also unsere Zimmer und erholten uns dann erst einmal im Bett und schauten dabei Fußball auf unserem Fernseher im Zimmer, bevor wir dann in den hauseigenen Pub gingen um das Deutschlandspiel zu verfolgen und was zu essen.

Nachdem die 3 Punkte eingefahren worden sind, machten wir uns auf den Weg zu unserem Zimmer um zu schlafen.
Hafen von Southampton
Titanic Museum




Zimmerschluessel von der Titanic


Modell der Queen Marry

Tauchroboter für das Titanic Wrack

unser Hotel

Restaurant/Pub im Hotel


unser Zimmer

Ruhe vor dem Sturm. Das Spiel kann kommen :)

es ist soweit :) Anpfiff :)
 Heute am Sonntag endete die Nacht schon um 7 Uhr. Eigentlich war geplant zu den Höhlen von Dienstag nochmal zu fahren um die ausstehenden Attraktionen zu sehen, allerdings habe ich Schlafmütze die Karten zu Hause liegen lassen ^^ Naja so fuhren wir spontan zu Weston-Super-Mare, da ist eine Küstenstadt in der Nähe von Bristol, die einen Sandstrand besitzt und einen Pier, was für England nicht gewöhnlich ist. Hier kann dann schon einmal Urlaubsfeeling aufkommen und bei schönen Wetter ist der Strand sehr gut besucht. Da schönes Wetter in England Mangelware ist, hatten wir natürlich auch kein Glück, aber zumindestens regnete es nicht. Wir fuhren bisschen mehr als 2 Stunden zu der Küste, allerdings war es zwischenzeitig bisschen problematisch, da Tobi sein Navigationsapp uns durch die Walachei schickte. Auf eine Straße, welche gerade breit genug für ein Auto war, ging es ungefähr 20 Minuten kurvenreich durch ein Wald und es blieb ständig zu hoffen, das kein Auto hinter der nächsten Kurve uns entgegenkommt. Es war echt horror, aber das Tobi sehr vorsichtig fuhr, konnten wir es meistern.

Am Strand verbrachten wir eine Stunde, bevor unsere Reise weiterging nach Bristol, was nur noch 30min dauerte. Da wir sehr früh dran waren und das Auto noch bis 13.30 Uhr hatten, fuhren wir noch einkaufen, so brauchten wir den Wocheneinkauf nicht zu fuß oder aufm Rad schleppen. Mittags erreichte ich dann wieder mein "zu Hause" und somit endete das vorletzte Wochenende in England.
was für eine Straße :o






das Pier war echt sehr kitschig und sehr amerikanisch gemacht. Überall Fahrgeschäfte, SPielautomaten und amerikanische Musik, dazu verkleidete Filmpersönlichkeiten wie aus Star Wars