Mittwoch, 11. April 2012

time to say good bye

So am Montag, den 10.04.12, um 6:00 Uhr klingelte zum letzten mal mein Wecker in HH und dann hieß es auf zum Airport Hamburg, wo dann um 8:45 mein Flieger nach Amsterdam gehen sollte... 





bei Regen ging es dann mit einer Boeing 737 von der Airline KLM auf Airbus Dienstreise und nach Startphase, einem kurzen Frühstück und danach gleich der Übergang in die Landephase, hieß es nach 55 Minuten Landung in Amsterdam, wo es wieder regnete.

über den Wolken hieß es Sonne tanken :)

Landeanflug auf Amsterdam

Shiplock Airport Amsterdam
In Amsterdam angekommen, war ich mir nicht mehr so sicher, ob mein Gepäck automatisch umgeladen wird, aber ich entschied mich dazu, mich in Bristol überraschen zu lassen :P ...So nach dem ich die nächsten Sicherheitsschleusen durchquert hatte, hieß es irgendwie 3 Stunden Aufenthalt rumzukriegen. Nachdem ich sämtliche Cafes abgeklappert hatte um irgendwo Internt zu finden, bin ich auch auf die glorreiche Idee gekommen, einfach mal mein WLAN einzuschalten. Und da gab es tatsächlich ein freies Netz, wo man 2x30 min kostenlos surfen konnte. Somit war eine Stunde dank Whatsapp und Facebook gerettet :) Relativ frühzeitig habe ich mich dann zu meinem Gate begeben, wo tatsächlich alle Fluggäste durch einen Nacktscanner mussten. Da um 12:50 mein Flieger starten sollte und um 12:10 das Boarding beginnen sollte, habe ich mich brav angestellt und einen ersten Schock hinnehmen müssen. Der Angestellte, welcher das Boarding durchführte, gab über Lautsprecher zur Kenntnis, dass der Flug nach Bristol überbucht sei und ein nächster Flieger 4 Stunden später gehen würde :-O da es sich wieder um einen holländischen KLM Mitarbeiter handelte, welcher halb holländisch, halb englisch sprach und meien Englischkenntnisse auch nicht die besten sind, war ich leicht verunsichert und der Schwede, welcher neben mir stand auch. Allerdings konnte uns eine englische Familie aufklären, dass es sich nur um 4 Personen handle, welche was durcheinander gebracht hätten :P So konnte ich dann den Flieger, eine Fokker 70, betreten und es ging dann in die Lüfte. Diesesmal waren Start und Landung nicht ganz so einwandfrei, aber immer noch erträglich und über den Wolken hieß es dann wieder Sonne tanken.


Und die Sonne sollte mir dann auch treu bleiben. In Bristol gelandet, konnte ich sehr schnell feststellen, dass mit meinem Gepäck alles geklappt hatte und ich somit den kleinen Airport recht zügig verlassen konnte. So nun irgendwie zur Wohnung kommen, welche noch ein sehr gutes Stück entfernt ist. Da ich mich im Vorfeld bei meinem Mitbewohner informiert hatte, wusste ich, dass ich mit Bus zweimal umsteigen müsste und da ich weder wusste wo sich Wohnung noch Bushaltestellen befinden, war für mich klar, dass ich ein Taxi nehmen werde. Als Deutscher dachte ich mir, ich gehe raus ausm Airport und da werden Taxis ohne Ende stehen und losgehts, aber falsch gedacht. Nachdem ich bisschen umhergegangen war, konnte mir jemand mitteilen, dass man zu einem kleinen Büro müsste um sich dort ein Taxi anzufordern.

Das Taxi kam dann auch und nun hieß es links einsteigen und links fahren. Es war anfangs sehr ungewohnt, gerade wenn es hieß Abbiegen. Der nächste Schreck folgte auch und zwar konnte das Navi vom Taxifahrer meine Adresse nicht finden beim Eingeben, aber der Taxifahrer meinte, das Navi sei alt und daher wäre die Straße wohl nicht drin. Naja ich konnte eh nichts ändern und ließ diesen Spaß über mich ergehen und war von der echt schönen Landschaft begeistert, welche bei strahlenden Sonnenschein umso schöner wirkte. 

links war angesagt

   
eines der Wahrzeichen Bristols, die Clifton Suspension Bridge









Nach etwa 20 minütiger Fahrt erreichten wir meine Straße, allerdings war meine Hausnummer nicht aufzufinden. Der Taxifahrer irrte durch diese Nachbarrschaft, allerdings konnte auch kein Anwohner uns weiterhelfen. Ich rief dann meinen Mitbewohner bzw. derjenige dessen Zimmer ich bewohne an und gab dem Taxifahrer mein Handy um sich den Weg erklären zu lassen. Danach konnten wir eine Straße weiter aufm Hof mein neues Reich finden. 32Pfund (40Euro) ärmer ging es dann in das Haus.

Mein Vermieter kam kurz von der Arbeit, auch bei Airbus arbeitend, nach Hause um mir alles zu zeigen und verabschiedete sich dann. Er wohnt nämlich bei seiner Freundin in Cardiff (Wales) und vermietet daher sein Zimmer immer unter. Nachdem ich mein Internet eingerichtet und mich umgeschaut hatte, musste ich auch schon wieder los, da Tobi, ein Kumpel von mir, welcher mit mir 2010 gemeinsam angefangen hat, sich angeboten hatte mir die Stadt zu zeigen. Er macht ebenfalls einen Auslandaufenthalt in Bristol, hat allerdings zwei Wochen früher angefangen, aber fliegt mit mir gemeinsam wieder zurück nach Hamburg. 

Wohnzimmer

Wohnzimmer

Wohnzimmer

Küche

mein Zimmer

Flur

Bad

Blick aus dem Wohnzimmerfenster

das Haus

die Nachbarschaft

meine Straße
 So nun hieß es noch schnell die nächste Bushaltestelle ausmachen und ab hin da, denn wir wollten uns in der Stadt auf der Einkaufsmeile treffen. Nach bisschen umherfragen habe ich die Haltestelle gefunden und musste feststellen, dass die Linienbusse doppelstöckig sind. Natürlich nahm ich oben in der ersten Reihe platz um viel zu sehen. Es ging dann durch die ganze City und nach 30minütiger Fahrt war ich dann da. 


auf gehts in die Stadt
Weg zum Bus









So Tobi hat mich dann bisschen herumgeführt und vieles gezeigt und vor allem darum gekümmert, dass ich eine englische pre-paid-card erhalte. Habe mir dann auch für eine von O2 entschieden, wo man monatlich 10pfund draufzahlt und dann pro Monat 500mb internet frei hat und dann halt noch die 10pfund, welche man vertelefonieren kann. Allerdings konnte mein iPhone kein Netz finden und den Mitarbeitern war schnell klar, dass Vodafone mir wohl einen 24 monatigen SimLock reingemacht hätte. So war ich dann erstmal ohne Handy. Wir gingen dann noch zum Hafen und nahmen in einem kleinen Pub platz, wo es dann Burger, Chips und Carlsberg gab.





Danach machten wir uns aufm Heimweg und ich machte noch einen Abstecher bei Lidl, wo es genauso aussieht wie in Deutschland und es auch fast die selben Produkte gibt, und danach ging es dann auch endlich nach Hause.


Zu hause lernte ich noch meinen Mitbewohner kennen, welcher mit seiner Freundin von einem Mallorca Urlaub zurückkam. Er ist Franzose und zog nach seinem Studium von Paris nach Bristol und arbeitet hier seit September 2011. Er ist sehr hilfsbereit und klärte meine Fragen und wir einigten uns, dass wir gemeinsam am nächsten Morgen zur Arbeit gehen würden. Danach hieß es noch Koffer auspacken, die englischen Steckdosen mit Adaptern ausstatten und dann ins Bett. Natürlich durfte bei einer englischen Woche in der deutschen Bundesliga, diese nicht bei mir fehlen und so lief auch in England die Sportschau für mich. Danach hieß es dann aber schlafen um fit in den ersten Arbeitstag zu starten.


Da ich eher Wert darauf lege, dass ihr Teil haben könnt an meinem Aufenthalt, dürft ihr gefundene Rechtschreibfehler behalten ;)

2 Kommentare:

  1. Warum machst du so viele Fotos von dir selbst?:D denkste wir kennen dich nicht mehr?:D

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  2. wer weiß, wer weiß :D ich muss doch festhalten, dass ich hier bin, schöne landschaftsfotos kann ich mir auch bei google ziehen :D

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